Jutta Kneisel, Signe Rode

Ein bronzezeitlicher Grabhügel in Kronsburg-Glinde, Bredenbek LA 29, Kreis Rendsburg-Eckernförde

Published: Dezember 31, 2014 | DOI: https://doi.org/10.26016/offa.2010.A5

Jutta Kneisel
Johanna-Mestorf-Akademie und Institut für Ur- und Frühgeschichte der Christian-Albrechts-Universität, D-24118 Kiel
Signe Rode
Institut für Ur- und Frühgeschichte der Christian-Albrechts-Universität, D-24118 Kiel

Abstract

Im Jahre 2009 konnte in zwei Kampagnen ein Grabhügel in Kronsburg-Glinde, Bredenbek LA 29, Kr. Rendsburg-Eckernförde, ergraben werden. Der ungewöhnlich flache Hügel innerhalb einer großen Gräbergruppe erwies sich bereits während der geomagnetischen Prospektion als äußerst weitläufig. Während der Ausgrabungen zeigte sich eine stark durch den Pflug zerstörte Struktur, die auf einen ovalen Steinkreis schließen lässt. Trotz erheblicher Zerstörung konnten die Reste eines Zentralgrabes, mehrere beraubte Nachbestattungen sowie drei Kochsteingruben freigelegt werden. Vier 14C-Daten belegen, dass der Grabhügel bis weit in die ältere Eisenzeit hinein immer wieder aufgesucht wurde. Paläobotanische Untersuchungen der Grubeninhalte und Bestimmung der Holzkohlen ermöglichen Aussagen zur Nutzung des Grabhügels.

Zitationsvorschlag
Kneisel/Rode 2014: J. Kneisel/S. Rode, Ein bronzezeitlicher Grabhügel in Kronsburg-Glinde, Bredenbek LA 29, Kreis Rendsburg-Eckernförde. Offa 67, 2014, 129–184. DOI: https://doi.org/10.26016/offa.2010.A5.

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