Helle Vandkilde

Cultural Perspectives on the Beginnings of the Nordic Bronze Age

Published: Dezember 31, 2014 | DOI: https://doi.org/10.26016/offa.2010.A3

Helle Vandkilde
Aarhus University, Department of Archaeology, Institute of Culture and Society, Moesgard, DK-8270 Hojbjerg

Abstract

Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Frage, wie Südskandinavien während der Bronzezeit zu einer bedeutenden Region Mitteleuropas werden konnte. Die Autorin verfolgt die Entwicklungen in diesem Gebiet seit etwa 2350 v. Chr.: Die Nordische Bronzezeit hatte ihren Durchbruch um 1600 v. Chr. in der Stufe IB, zugleich erlebte sie als kulturelle Gemeinschaft ihre höchste Blüte. Nur wenige einheimische Bodenschätze wurden genutzt, wohl wegen der ausgeprägten Tradition, neue Materialien und Ideen im Süden zu suchen. Neben anderen Faktoren schufen Metall und Metallverarbeitung ohne Zweifel die Voraussetzung für ein stetiges Zusammenwachsen Europas. Soziale Veränderungen mit kriegerischen Idealen und das Aufkommen der Nordischen Bronzezeit als eigenständige kulturelle Macht wurden vermutlich durch ein verändertes Weltbild gefördert. Diese neuen Ideen mögen an Attraktivität gewonnen haben, weil sie sich mit einheimischen Traditionen verknüpfen ließen; Gleiches gelang auch bei Innovationen in der Metallbearbeitung. Dieses Weltbild und die mit ihm verbundenen Hintergründe könnten als weiteres Ideenpotential verstanden werden, um das Puzzle der Bronzezeit in Südskandinavien zusammenzufügen.

Zitationsvorschlag
Vandkilde 2014: H. Vandkilde, Cultural Perspectives on the Beginnings of the Nordic Bronze Age. Offa 67, 2014, 51–78. DOI: https://doi.org/10.26016/offa.2010.A3.

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